Harley-Davidson Fat Bob – Beauty Bob



Die Harley-Davidson Fat Bob gehört seit Jahren zu den bestverkauften Modellen der Motor Company. Beim Osnabrücker Harley-Dealer wurde das Macho-Bike mit Augenmaß aufgehübscht.

„Lass uns doch mal etwas Schönes machen“, dachte sich Bernd Vockenroth eines Morgens, als er die Harley-Davidson-Vertretung in Osnabrück betrat, in der er als Verkaufsleiter arbeitet. Gedacht, getan! Auserkoren für die Beauty-Behandlung wurde eine Softail Fat Bob. Die ist von Haus aus schon ein ziemlich schickes Gerät, wenn man mal von dem serienmäßigen, komplett unmöglichen Kennzeichenträger absieht. Auch das unverkleidete rechteckige „Loch“ unterm Heckfender kommt designtechnisch nicht sonderlich attraktiv daher. Dank der Zubehörindustrie lassen sich an dieser Stelle aber zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Schöne Detailarbeit: Die roten Zündkerzenkabel ergänzen die Farbtupfer am Motor perfekt

„Mittiges Kennzeichen oben am Fender“ heißt die Lösung. Da gibt es inzwischen verschiedene Lösungen. An unserem Redaktions-Dauertester hatten wir den mittigen Halter der Berliner Firma Heinz Bikes montiert, H-D Osnabrück griff auf einen Halter des italienischen Herstellers MCJ zurück. Auch beim Thema Rücklicht, Bremslicht, Blinker setzten die Westfalen auf italienische Teile und montierten ein All-in-one-Ensemble von Rizoma. Mit diesen Änderungen sah die Heckpartie schon mal super aus. Weiter ging’s nach vorn.

Harley-Davidson Fat Bob mit CVO-Lackierung

Der ohnehin hübsche Milwaukee-Eight-Motor bekam nicht nur per Kennfeldoptimierung gesündere Verbrennungsabläufe verpasst, auch äußerlich setzten die Osnabrücker Veredler in Form von Zylinderkopfdeckeln aus Harleys hauseigener „Dominion“-Kollektion, roten Zündkabeln, einem „Dominion“-Derby-Cover und einem Ansaugschnorchel von Screamin’ Eagle geschickt optische Akzente.

Jekill & Hyde Fat Bomb-Endtöpfe

Den Oberknaller aber stellt das Lackkleid dar. Das Motiv mit der Stars-and-Stripes-Eins auf den Tankflanken ist inspiriert vom Lack einer 2019er CVO-Road-Gilde, wurde aber an der Osnabrücker Fat Bob farblich eigenständig interpretiert. Eine Tieferlegung mittels eines Kits von Thunderbike und eine elektronisch geregelte Auspuffanlage von Jekill & Hyde mit wohltuend kurzen Tüten runden das Gesamtbild des voll gelungenen Beauty-Programms ab. Wir sagen: Daumen hoch, lecker!

Info | hd-osnabrueck.de

 

Technische Daten
Basis Fat Bob 114 FXFBS
Erbauer H-D Osnabrück

Motor
Typ orig. H-D Milwaukee-Eight, 1868 ccm
Zyl.kopfdeckel H-D Dominion-Kollektion
Zündkabel Screamin’ Eagle, rot
Luftfilter Screamin’ Eagle Heavy Breather
Auspuff Krümmer H-D
Endtöpfe Jekill & Hyde Fat Bomb
Specials Optimierung via Dynojet Power Vision
Getriebe orig. H-D Sechsgang
Primärcover Derby-Cover aus
H-D Dominion-Kollektion
Fahrwerk
Chassis komplett original
Federbein orig. H-D, mit Tiefer-
legung von Thunderbike
Räder komplett Serie H-D 16″
Bremsen orig. H-D
Zubehör
Grife H-D Kahuna-Kollektion
Rücklicht All-in-One „Club S“ von Rizoma
Kennz-halter mittig, von MCJ
Lackierung Lack OS/HD-Osnabrück

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Fotos: Frank Luger
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