Seit Frühsommer führen wir eine aktuelle Indian FTR Sport aus, was nicht zuletzt dank des spritzigen 1200er V2s ein großes Vergnügen ist.

Seit der jüngsten Überarbeitung hat sich einiges getan bei Indians Flat Tracker. Wobei: außer optischen Anleihen hat die FTR mit dem ur-amerikanischen Driftsport wenig zu tun. Erst recht, weil die vormalige 19/18-Zoll-Bereifung, die bewusst Flat-Track-Anleihen nahm, durch die für Sportmotorräder gängigen 17-Zöller ersetzt wurden. Und mit denen geht die FTR so messerscharf um die Ecken, wie man es sich von Anfang an gewünscht hätte.

Mit Tankrucksack, Seitentasche und Gepäckträger bereit für die große Tour

Die Euro-5-Norm hat dem V2 glücklicherweise nicht geschadet. Das 1200er-Aggregat mit 60 Grad Zylinderwinkel bringt 125 PS bei 7.750/min und stemmt 118 Newtonmeter bei 6.000/min. Der Punch sorgt für allzeit prächtige Laune. Der Unterhaltungswert dieses Antriebs ist, wie sagt man heute: mega! Die Gefahr, zu schnell unterwegs zu sein ebenfalls. Aber die FTR kann nicht nur rasen, sie taugt auch prima zum Reisen – zumindest, wenn sie wie unser Modell mit Travel Pack ausgerüstet ist.

Indian FTR mit Touring-Ausstattung

Das Nötigste für unterwegs packen wir in den originalen Indian-Tankrucksack. Dieser kostet knapp 250 Euro und fasst acht Liter. Viel Geld für wenig Volumen. Aber das Teil ist wertig gemacht, passt perfekt, ist wasserdicht und sieht hübsch aus. Die Montage ist überraschend aufwendig und erfordert etwas Schrauberei. Falls ihr eure FTR damit ausstatten wollt und keine Lust habt, die Montageanleitung durchzulesen, schaut euch einfach unsere Video an.

Etwas mehr Platz bietet die Seitentasche im gleichen Look wie der Tankrucksack. Da unser Bike überdies mit einen fetten Gepäckträger ausgestattet ist, stand großen Touren nicht im Wege. Aber genug an dieser Stelle. Alles Wissenswerte zur Indian FTR und großartige Umbauten gibt’s demnächst in einem großen DREAM-MACHINES-Special in gedruckter Form. Wem jetzt der FTR-Nerv zuckt, könnte mal beim Indian-Dealer seines Vertrauens vorbeischneien. Dort gibt’s aktuell Inzahlungnahmeboni und Zubehörgutscheine.

Info | indianmotorcycle.de