Wann hat man jemals eine schönere Ironhead Sportster gesehen? Die Speedfreak ist zwar nicht mehr taufrisch, aber immer noch ein absoluter Hingucker!
Um auf Messen und bei Veranstaltungen einen stilvollen Eyecatcher präsentieren zu können, dachten die Jungs von King Kerosin an ein eigenes Promobike. Mit Thunderbike fanden sie den passenden Partner für dieses Ironhead Sportster Projekt. Einige der Schrauber aus dem Team der Customizer stehen auch privat auf den Stil des Labels und können sich damit indentifizieren. Transportiert die Marke doch genau das, was sie gern als „Oldschool Race Style“ bezeichnen.
Eine ’83er Ironhead Sportster diente als Basis
Natürlich sollte auch das geplante Bike diese Botschaft repräsentieren. Als Basis einigten sich beide Seiten schnell auf eine Sportster und den Projektnamen „Speedfreak“. Damit waren auch schon die wichtigsten Entscheidungen getroffen. Kurz darauf fand sich eine 83er Ironhead auf einer Hebebühne in Hamminkeln wieder. Sie wurde komplett gestrippt und übrig blieben eigentlich nur Rahmen, Gabel und der kultige Motor.

Für eine oldschoolige und ordentlich rockende Optik entschieden sich die Erbauer für einen starren Rahmen und änderten das Heck entsprechend ab. Sämtliche Blechteile entstanden neu in aufwendiger Handarbeit. Minimalistisch aber effektiv sollte das Bike daherkommen. Darüber dachten die Jungs intensiv nach. Im Bugspoiler, der dem Bike einen gewissen Race-Touch verschafft, versteckt sich zum Beispiel die Batterie.
Die Gussräder kommen von einer Softail Rocker
Die fünfspeichigen Gussräder entliehen sie einer Softail Rocker. Um den anvisierten schmalen Look beizubehalten griffen sie hinten ebenfalls auf ein 19-zölliges Vorderrad zurück. Da das Bike natürlich auch fahrbar sein und sein Leben nicht nur als Dekoration fristen sollte, wurden auch Motor und Getriebe überholt. Gleichzeitig erhielten sämtliche Cover mittels Lochmuster ein neues Design.

Apropos Design. Für die Farbgebung zeichnet Masterpainter Ingo Kruse verantwortlich. Der versah die Speedfreak nicht nur mit passenden Airbrushs und kultigen Logos, sondern zeichnet auch für die blauen und cremefarbenen Töne verantwortlich. Es gibt eben einfach schon zu viele schwarze Bikes.
Premiere auf der CUSTOMBIKE-Show in Bad Salzuflen
Der endgültige Aufbau des Bikes fand passenderweise auf einer speziellen Bühne am King Kerosin-Stand während der CUSTOMBIKE-Show in Bad Salzuflen statt. Innerhalb von zwei Tagen setzte das Team unter minimalistischen Umständen alle Einzelteile wieder zu einem funktionierenden Ganzen zusammen.

Alle Schrauben kamen an ihren Platz und am Messe-Sonntag startete der Motor mit vernehmlichem Donnern. Auf der Hauptbühne präsentierte dann eine stolze Thunderbike-Mannschaft das Ergebnis dem Publikum. Etwas Wehmut war auch im Spiel, liegen den Schraubern doch gerade diese alten Eisen besonders am Herzen.
Info | thunderbike.de
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