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V-Rod Muscle – Tail-Cleaning

Auch wenn Harleys VRSC-Baureihe längst nicht mehr gebaut wird, kann sich dennoch weiterhin umgebaut werden. Thunderbike verwarf das originale, kantig-flache Heckteil der V-Rod Muscle und baute stattdessen einen konventionell geschwungenen Fender an.

Doch Thunderbike wäre nicht das geworden, was sie heute sind, wäre der Heckfender nicht noch besonders gestaltet. In Form eines großen „U“ ist das Mittelteil des Schutzblechs per Sicke eingelassen, so dass ein schöner, dreidimensionaler Eindruck entsteht. Auch der originale Frontfender der V-Rod Muscle fand vor den Augen der Custom-Profis keine Gnade, ein eigenes, knapperes Schutzblech ziert jetzt das Vorderrad.

V-Rod Muscle mit gecleantem Heck

Selbstredend kam in Hamminkeln ein hauseigener Rädersatz mitsamt den dazu passenden Bremsscheiben und dem Sonder-Pulley ans Bike. „Vegas“ heißt dieses Design, und wir finden, es steht der Muscle deutlich besser als das Original.

Aufgeräumtes Heck: Die Beleuchtung sitzt in den winzigen All-in-one-Blinkern. Durch den seitlichen Kennzeichenhalter wird der Blick auf die breite Heckwalze frei

Ausgepufft wird durch kurze Töpfe von Sebring. Damit der Blick auf den gewaltigen 280er Heckpneu ungetrübt bleibt, ist die Rückansicht denkbar clean gehalten. Der hauseigene Kennzeichenhalter ist seitlich montiert und das Rück- und Bremslicht in den All-in-one-Blinkern integriert.

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Piggyback KW 45–48

das Hydroforming-Verfahren

Und nun noch etwas V-Rod-Basiswissen: Der Revolution-V2 ist in einen Rahmen eingebettet, der ihn sehr eng umschließt. Um diese extremen Biegungen ohne Schweißstellen zu realisieren, machte die Motor Company vom Hydroforming-Verfahren Gebrauch. Während die Rohre üblicherweise vor dem Formen des Rahmens mit Sand gefüllt werden, leiten die Ingenieure bei dieser Methode Flüssigkeit mit 30.000 psi Druck durch sie hindurch. Dank dieses „Innenhochdruck-Umformungsverfahrens“ ergeben sich selbst bei engen Windungen eines Rohrs völlig glatte Radien mit gleichbleibender Materialstärke anstelle der winzigen Stauchungen und Quetschungen, die herkömmliche Verfahren nach sich ziehen würden. Die V-Rod Modelle standen eben für das Besondere – selbst in puncto Chassis und Fertigung!

Info | thunderbike.de

 

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CB 6/25

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CBS 2025


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Fotos: Frank Luger
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