Die Sportster Forty-Eight ist everybody’s darling. Mit ein paar dezenten Umbaumaßnahmen lässt sie sich noch cooler machen.
Rein wegen des leichterten Umgangs braucht Heike eigentlich keine zierliche Sportster. Denn so zierlich sie als Person selbst ist, so sicher beherrscht sie es aus dem Effeff, auch die ganz dicken Eisenschweine der Company souverän zu bewegen. Doch wer schon hat stets und immer Lust auf die sämigbehäbige S-Klasse, wenn nebendran ein spritziger Mini Cooper lockt; es gibt schließlich im Leben viele Möglichkeiten, Spaß zu haben.
Sportster Forty-Eight mit Solosattel
Also trafen wir Heike in Mallorca auf einer Forty-Eight. Klar war natürlich, dass dies kein absolut serienmäßiges Exemplar sein konnte, denn nicht nur sie, sondern auch ihr Mann besitzt und bewegt Custombikes, die in der obersten Liga spielen. Die Umbauten an der hier gezeigten Forty-Eight fallen dagegen vergleichsweise milde aus.
Direkt ins Auge springt einem der Solositz mit dem exaltierten Feder-Pärchen. Die bringen zumindest ein kleines Komfort-Plus, denn die Federwege der beiden hinteren Serienstoßdämpfer sind mit 54 Millimeter brutal kurz und schlagen schnell und gerne durch, wenn die Straßenqualität zu wünschen übrig lässt. Für einen besseren Sound und mehr bad ass-Feeling sorgt die mattschwarze Auspuffanlage von Screamin’ Eagle.
Nicht viel gemacht, aber dafür genau da Richtige
Um den elenden Spritzlappen, der hierzulande Kennzeichenträger heißt, loszuwerden, wurde – wie in Gods own country – ein seitlicher Kennzeichenträger montiert. Optisch abgerundet wird der Umbau von einem zierlichen Gepäckträger auf dem Heckfender, einer Fußrastenanlage und den entsprechend dazu passenden, CNC-gefrästen Metallgriffen. That‘s it! Und braucht’s wirklich mehr, um Spaß zu haben?