Die Optik dieser Harley-Davidson V-Rod Muscle verrät auf einen Blick, dass ihr Macher hauptberuflich mit ultrasportlichem Gerät zu tun hat.

Lutz Böning ist in Koblenz Vertragshändler für Kawa­saki, Brixton und CFMOTO. Vor allem auf Kawa-Basis hat er schon etliche Chopper und Bobber, aber auch Sportler und Fighter aufgebaut. Ab und an knöpft er sich aber auch Motorräder anderer Marken vor, zum Beispiel die Harley-Davidson V-Rod. Da ihm das Heck der Muscle zu ausladend war, dachte Böning über eine sportlichere Version des Backends nach.

Harley-Davidson V-Rod mit 260er Schlappen

Er designte er eine komplett neue Sitz/Heck-Einheit: Also weg mit dem Pummelhintern und dafür ein luftig-leichtes Bürzel geformt, dass fast schon an Streetfighter erinnert. Dies hat er zusammen mit einer Eigenbau-Sitzbank installiert, so dass das Heck nun sportliche Eleganz versprüht. Den Kennzeichenträger entlehnte er einer Kawasaki ZX-10, die Blinker lieferte Kellermann. Das Hinterrad wurde bei Deget auf 9.00 Zoll Maulweite gestreckt, auf ihm macht sich jetzt ein 260er Gummi breit.

Fighter-Heck mal anders: Kurz und knackig gibt der Bürzel den Blick auf den 260er frei. Das optionale Sozius-Brötchen wird mit Saugnäpfen fixiert

Der knappe Frontfender stammt von Speed-point, die schön „böse“ Kühlermaske kann man bei No Limit Custom beziehen. Die Auspufftöpfe hat Remus im Programm. „Die Farbe, das Mattrot trugen früher die Rennwagen von Alfa-Romeo. Es war die Lieblingsfarbe von Enzo Ferrari, der ja bei Alfa als Techniker anfing“, verrät Lutz Böning.

Info | boening.de