Das Buchstabenkürzel in der Überschrift steht für Speed of Color, jener Firma, die uns schon viel Freude mit exzellenten Buell-Umbauten gemacht hat. Auch mit der V-Rod weiß man in Blankenhagen etwas anzufangen.

Das wichtigste“, so Firmeninhaber Jens Grossmann, „war beim Umbau die Änderung der Heckansicht der V-Rod Muscle.“ An dieser scheiden sich die Geister und genau deshalb entwickelte er eine neue Sitzbankeinheit mit integriertem Sozius-Sitz. Da gibt dem Backend deutlich mehr Leichtigkeit und lässt dennoch die Muskeln spielen. Nur halt nicht mehr in der Schwergewichtsklasse …

Das Heck passt auch an Muscles mit 240er Pelle

Dieses Heck kann mit allem Zubehör wie fertig bezogener Fahrersitzbank, LED-Rückleuchte, V2A-Kennzeichenträger, Halterungen für Micro-Kellermänner und allen zur Montage benötigten Schrauben und Haltern natürlich auch an Muscles mit serienmäßiger 240er Pelle angebaut werden.

Die Pulleyabdeckung mit Sichtfenster stammt von Rizoma

Dem hier gezeigten Bike verpassten die Blankenhagener der besseren Show wegen eine dicke 280er Pelle. Die doppelflutige Custom-Auspuffanlage von R&R verläuft komplett auf der rechten Seite – die serienmäßigen Endrohre laufen ja beidseitig. Die Stoßdämpfer hinten ersetzte er durch vielfach einstellbare Exemplare von AST. Fahrwerk und Sound sind somit deutlich besser, als beim Original.

V-Rod Muscle mit dem gewissen „Night-Touch“

Dem überwiegenden Teil der Baugruppen wie Gabel, Brücken, Lenker und Schwinge verordnete Speed of Color schwarze Farbe. „Das verleiht der Maschine den gewissen „Night-Touch“, so Grossmann. Bei den Rasten, den Lenkergriffen, der Frontpulley-Abdeckung und der Riemenabdeckung setzt Grossmann auf die edlen Teile von Rizoma. Unterm Strich also kein radikaler Umbau, aber einer der an den richtigen Stellen ansetzt!

Info | speed-of-color.de