Ihr Name verrät schon den Schwerpunkt der Umbaumaßnahmen an dieser Harley-Davidson V-Rod Muscle: die massive Heckwalze.
Die Veredelungs-Crew des H-D Vertragshändlers in Bielefeld wollte vor allem noch mehr Muskeln ins Spiel bringen. Also verpasste man dem ohnehin schon serienmäßig mit einem 240er bestückten Heck ein Rad mit 280er Hinterreifen. Um diese Riesenwalze optisch entsprechend zur Geltung zu bringen, verbauten die Bielefelder einen dezenten Kennzeichenträger von Rizoma. Das Heckteil selbst inklusive der Beleuchtungseinheit blieb mechanisch zwar unangetastet, profitiert aber wie das ganze Bike von dem gelungen umgesetzten, mattweißen Racing-Lackkleid von AHA-Design.
V-Rod Muscle mit 280er Gummi im Heck
Auf dem Custom-Sitz von MAIK-X sorgt nun echtes raues Rochenleder für guten Halt. Durch die extra kurzen, mattschwarzen Side Pipes entsteht ein besonders gedrungener, muskulöser Auftritt der V-Rod Muscle. Die gibt’s zwar nur noch als Gebrauchtfahrzeug, gehört aber mit ihrem von Porsche entwickelten Revolution-V2 zu den zuverlässigsten und langlebigsten Motorrädern überhaupt.

Wie bei ihren Schwestermodellen V-Rod (VRSCAW) und Night Rod Special (VRSCDX) sorgt der kraftvolle 1.247 Kubikzentimeter große 60° V-Twin mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung, DOHC-Ventilsteuerung und Flüssigkeitskühlung für druckvollen Vortrieb. Er leistet 121 PS bei 8.250/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 115 Nm bei 6.500/min. Das Kraftpaket ist platinfarben pulverbeschichtet und mit polierten Gehäusedeckeln versehen. Eine Slipper-Kupplung, die das Stempeln des Hinterrads beim Herunterschalten unterbindet, und eine Fünfgangschaltbox bringen die Kraft auf die Straße.
Info | hd-bielefeld.de