Harley-Davidson Sportster – Crawler

Diese Harley-Davidson Sportster wurde im Rahmen von CCEs „Bolt-On-and-Ride“-Serie von Benno’s Custom Road auf die Räder gestellt. Sie ist ein Crossover zwischen Supermoto, Tracker und Cafe Racer.

Dieses Bike in eine Stilrichtung einzuordnen, fällt nicht leicht: Ein Hauch Off-Road, das Heck wie ein Cafe Racer und die Sitzhöhe wie bei einem Supermoto. Erst wenn man auf dem Sitz thront und den Gasgriff nach hin ten dreht, wird die wahre Mission dieses Bikes sofort klar: Fahrspaß pur! Platz gibt es gerade mal für eine Person und der Sprit im Tank reicht für knapp 100 Kilometer. Der „Custom Crawler“ ist auf allen Terrains zu Hause, je nachdem, welche Reifenprofile man montiert hat.

Diese Räder sind fast zu schön für Einsätze im Dreck

Das erste Päckchen, das bei Benno’s Custom Road im hessischen Camberg eintraf, war ein Satz Heidenau K60 Scout Tires, 110/80 B19 für vorne und 140/80-18 für hinten. Der deutsche Reifenhersteller produziert seit 1946 Motorradreifen, manche davon hochspezialisiert, auch für Motorsport und Oldtimer. Auch solche mit Stollenprofilen, wie sie in der Custombike-Szene schon seit längerem „trendy“ sind.

Wie alle Bolt-On-and-Ride-Bikes von CCE bekam die 2002er Sportster einen neuen Radsatz, in diesem Fall die Leichtgewichte „T5“ von RevTech mit der Überfräsung der „Midnight Series“. Diese Räder sind fast zu schön, um sie auf Ackerwegen im Schlamm zu versenken, aber sie bewähren sich auch im Gelände und auf den holprigen Nebenstraßen. Doch wer diesen Crossover mit Normalreifen fahren will, findet auch auf dem Asphalt jede Menge Fahrspaß im Supermoto-Stil.

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Harley-Davidson Sportster mit Burly-Heck

Der Rahmen blieb im Serienzustand, auch Gabel und Schwinge wurden beibehalten, aber mit Teilen von Progressive Suspension aufgewertet. Die Gabel ist pulverbeschichtet und mit einem Cover-Kit von Low Brow Customs verkleidet. Dafür wurde auf einen Fender verzichtet, die Montageansätze aber beibehalten und nicht verschliffen. Am Heck federn hochwertige Öhlins-Dämpfer alle Straßenunebenheiten weg. Das aus GfK gefertigte Cafe-Racer-Heck stammt von Burly, die LSL-Rasten wurden nach den ersten Testfahrten von starr auf klappbar umgebaut.

Um dem 883er-Motor den richtigen Drive zu verpassen, montierte Benno den S&S-1200er-Kit, der von einem Mikuni-HSR42-Vergaser befeuert wird. Der coole Oldschool-Look des Motors wird durch die gegossenen Leichtmetall-Cover der südfranzösischen Firma EMD erzeugt. Die Auspuffanlage von BSL ist mit einem Soundmanagement ausgestattet und kann mit einem Schlüssel am Auspuff verstellt werden. In allen Details ein gelungenes Funbike zum Landstraßenräubern, außer vielleicht bei der Taufe zum „Crawler“, denn mit diesem Bike macht man vieles, aber nicht dahinkriechen.

Info | custom-chrome-europe.com

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