Aus einer Harley-Davidson Softail Blackline formte der britische Vertragshändler Shaw im Auftrag einer französischen Uhrenmanufaktur eine Boden-Luft-Rakete.

Man mag von Themenbikes halten, was man will, aber wenn sie gut gemacht sind, nehmen sie einen dann doch in ihren Bann. So wie dieses Bike, das nicht wirklich zum Fahren ersonnen wurde, es aber durchaus könnte. Dieses Bike ist ein Promotion-Bike, das als Messe-Hingucker für eine französische Edeluhrenmarke entstand.

Eine Harley-Davidson Softail Blackline im Raketendesign

Das Design der Uhren von Bell & Ross (Sitz in Paris) dreht sich rund um die Optik militärischer Anzeigeinstrumente der vergangenen hundert Jahre, egal ob zu Lande, zu Wasser oder in der Luft. Doch vor allem analoge Flugzeuginstrumente haben es den Designern der noch recht jungen Marke angetan.

Rund um das serienmäßige Blackline-Chassis formte die Custom-Crew von Shaw eine Karosse, die an die ersten düsengetriebenen Flugzeuge der Fifties und Sixties erinnern soll

Bezeichnend in diesem Zusammenhang ist, dass Bell & Ross im Hinblick auf seine Produkte nicht von Uhren spricht, sondern von Zeitmessinstrumenten. Den Vorgaben und Vorstellungen des Auftraggebers entsprechend formte die Custom-Crew von Shaw (die kürzlich geschluckt wurden und jetzt Sykes heißen) rund um das serienmäßige Blackline-Chassis eine Karosse, die an die ersten düsengetriebenen Flugzeuge der Fifties und Sixties erinnern soll. Leicht haben es sich die Briten dabei nicht gemacht.

Die Heckpartie besteht aus über 30 einzelnen Stahlelementen

Anstatt die lang nach hinten auslaufende Heckpartie aus GfK zu formen, wurde allein dieses Bauteil aus über 30 einzelnen Stahlelementen zusammengefügt. Auch die  übrigen „Sheetmetals“ machen ihrem Namen alle Ehre. Und nein, natürlich sind die Düsentriebwerke rechts und links im martialischen Bugspoiler nicht echt, von dort bezieht der Twin Cam seine Luft.

 

Info | sykeshd.com