Es war eine Premiere, als Cult-Werk auf der European Bike Week in Faak am See die erste Harley-Davidson Nightster mit Soundmanagement für Deutschland vorstellte.
Den Martini trinkt ihr bitte nach der Tour! Bis dahin genießt den Sound dieser Nightster lieber mit nüchternem Schädel. Cult-Werk stellte am Rande der letztjährigen European Bike Week nämlich die erste Nightster mit Soundmanagement vor. Die Auspuffanlage kommt aus dem Haus des fränkischen Herstellers KessTech und ist speziell auf den deutschen Markt angepasst.
Satter Sound in der Stufe „On Mode“, aber völlig legal!
Das elektronisch geregelte Klappensystem hat drei Stufen: „On Mode“, „Medium“ und „Off“. „Off“, das heißt, die Nightster macht ihrem Namen alle Ehre und bollert noch ein klein wenig leiser als das Original. Um so mehr Sound macht sie in der Stufe „On Mode“ für den hellichten Tag, aber selbst diese lauteste Stufe ist in allen Fahrzuständen völlig legal.
Die Leistungskurven sind in allen Stufen identisch mit denen des Originals. Hinzu kommt bei KessTech aber ein so genanntes „Power Feature“, das beim Beschleunigen ein höheres Drehmoment aufweist. Und das kann beim 975er Revolution-Max-V2 ja nicht schaden, der mit seinen 95 Newtonmetern bei 5000 Umdrehungen ja eher auf Drehfreude als auf Bumms aus dem Keller setzt. Die 90 Pferdchen jedenfalls, die bei 7500 Touren bereit stehen, sind quicklebendig und lassen keinen Wunsch nach mehr Power aufkommen.
Harley-Davidson Nightster von Cult-Werk
Zu haben gibt es die Anlagen bei ausgewiesenen Händlern. Nur die dürfen die Anlagen einbauen. Das hat was mit Garantie zu tun – und auch mit Fachkenntnis. Die zusätzliche Elektronik kommt unter den rechten Deckel, und das erfordert nicht nur flinke Finger. Ein normaler Schrauber würde sich womöglich im Kabelsalat der elektronischen Regelung und ihrer CAN-Busse einfach nicht zurechtfinden.
Info | the-mec.com
