Der Beitrag von Thunderbike zum „Battle of the Kings“-Contest 2019 nannte sich „Roar“. Englisch heißt das brüllen oder Gebrüll. Das passt, denn die Harley-Davidson FXDR aus Hamminkeln ist wirklich ein absoluter Brüller.

Wir wissen es längst: Sobald die Jungs am Niederrhein Werkzeug in die Hand nehmen, kommt immer was Gutes, nicht selten sogar Sensationelles heraus. Im Falle des „Battle of the Kings“-Contests waren den Umbau-Ambitionen von Thunderbike allerdings per Reglement gewisse Grenzen gesetzt, ein bestimmtes Budget darf nicht überschritten werden.

Weniger ist mehr: Die Farbakzente am Motor passen perfekt

Das erklärt, warum das Thunderbike’sche Contest-Bike auf den Serienrädern steht. Andere, hauseigene Räder hätten das einzuhaltende Budget zu sehr in die Höhe getrieben. Dennoch wurden die Serienräder natürlich mit Decals an die Gesamtoptik angepasst.

Das Budget setzte der Harley-Davidson FXDR Grenzen

Aber technisch muss an der FXDR ohnehin nicht viel verändert werden, denn das Bike kommt schon vom Band sehr gut ausgestattet daher. Dazu Thunderbike: „Die FXDR kann besonders durch werksmäßig vorhandene doppelte Bremsscheiben, Aluschwinge und Upside-down-Gabel punkten.

„Wir wollten für dieses Battle einen tiefen, bösen Dragster liefern“

Diese bereits gegebenen Komponenten mit sportlichem Ansatz haben uns dazu bewegt, den Racing-Charakter des Bikes zu betonen und für dieses Battle einen tiefen und bösen Dragster-Umbau zu liefern.“

Long-and-Low

Um den angestrebten Long-and-Low-Look zu erreichen, senkten die Hamminkelner das Fahrwerk um krasse fünfzig Millimeter. Frontfender und Heckbürzel sind hauseigene Teile, und gerade der sportliche Heckbürzel, in den auch die hintere Beleuchtung integriert ist, betont die breite Hinterradwalze besonders.

Screamin’-Eagle-Stage-III-Kit, Spezialnockenwelle, offener Filter und hauseigene Auspuffanlage plus Mapping brachten 40 Prozent Leistungszuwachs

Harley liefert die FXDR mit einem 240er-Reifen aus, Thunderbike allerdings nutzte die Breite der serienmäßigen Alu-Druckgussschwinge voll aus und montierte einen 260er von Metzeler, um den Look noch martialischer zu machen. Den gleichen Zweck verfolgt der prominent vorstehende Bugspoiler aus eigenem Hause.

Harley-Davidson FXDR

Der famose Milwaukee-Eight-Motor wurde äußerlich sehr dezent, doch perfekt akzentuiert mit rot lackierten Komponenten, Decals und Covern verschönert. Die Motorcover des Primärtriebs und der Nockenwellenabdeckung stammen aus der Dominion-Kollektion, die auch in der übrigen am Contest teilnehmenden Händlerschaft außerordentlich großen Zuspruch fand.

Kurz und knackig: Das serienmäßig ziemlich verschwurbelte Heck wurde restlos entfernt unf durch ein sportives Pendant von Thunderbike ersetzt

Aber nicht nur äußerlich gab es Goodies für den Motor. Mittels Screamin’-Eagle-Stage-III-Kit wuchs der Hubraum auf 1923 Kubikzentimeter. Im Zusammenspiel mit einer schärferen Nockenwelle, einem leistungsfähigeren Luftfilter, einer hauseigenen Auspuffanlage und einem neuen Mapping stieg die Motorleistung um fast vierzig Prozent.

Passt ohne teuren Schwingenumbau: 260er-Hinterradreifen statt des serienmäßigen 240ers, hier in Gestalt des Metzeler ME 888

Werksfarben und rassige Linien

Für die Lackierung zeichnete einmal mehr Ingo Kruse verantwortlich, der diese Aufgabe gewohnt routiniert ausführte. Thunderbike wählte bewusst Harleys Werksfarben Orange und Schwarz, die aber mit einem Silber-Metallic ergänzt wurden. Das Lackdesign selbst kommt sehr sportlich daher und unterstützt zusammen mit den Schrift-Decals die rassige Linie des Bikes. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass alle am Contest-Bike verbauten Parts bei Thunderbike geordert werden können.

 

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